Förderkennzeichen: EFRE-0500131
Netzwerke bilden, die Innovationsfähigkeit fördern und gemeinsam die Region stärken.
Ziele
Das Ziel ist es als zentraler Knotenpunkt zur Steigerung der Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen und Organisationen beizutragen und ein starkes Netzwerk für die künftigen Herausforderungen der digitalen Transformation und Industrie 4.0 zu schmieden.
Förderung EFRE-0500131
Der Innovation Hub Bergisches RheinLand wurde, zusammen mit der TH Köln, unter dem Projektnamen „Regio.NRW – Innovation Hub Bergisches RheinLand“ durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – kurz EFRE gefördert.
Der Zweiklang im InnoHub
Die zwei großen Säulen Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V. und TH Köln bilden den Kern des Innovation Hub Bergisches RheinLand. Dabei steht der Verein für das DigitalXchange-Center, welches sich insbesondere auf Schulungen, Tagungen, Kongresse, Qualifizierungsmaßnahmen sowie das notwendige Marketing fokussiert. Das Technology-Center besteht aus dem IT-Lab und der Modellfabrik. In diesen beiden Bereichen werden die kooperativen Projektideen aller beteiligten Unternehmen und Wissenschaftler der TH Köln bearbeitet und umgesetzt.
DigitalXchange-Center
Technology-Center
DC-Center
Das DC hat die Aufgabe, den InnoHub in der Region und darüber hinaus bekannt zu machen, sowie die Projektvorhaben der Mitglieder zu koordinieren und langfristig in der Region zum Erfolg zu führen.
Modellfabrik
Für die Modellfabrik wird ein Grundkonzept erarbeitet, das auf flexibel verketteten Bearbeitungsstationen basiert. Somit ist sowohl eine einstufige als auch automatisierte, mehrstufige Produktion möglich.
IT-Lab
Das IT-Lab baut eine IT-Infrastruktur auf, die die einzelnen Themenfelder unterstützt. Darüber hinaus wird ein Kreativbereich geschaffen, sodass die Projekte optimal supported und vorangetrieben werden.
Ergebnisse
Erste Ergebnisse aus unseren Projekten können sie auf den Seiten der jeweiligen Handlungsfelder nachlesen.
Additive Manufacturing beschreibt ein Produktionsverfahren unter Einsatz von 3D-Druckern, bei denen mehrere Schichten von Materialien übereinander aufgesetzt werden. In der TH Köln sind bereits mehrere Technologien der additiven Fertigung vorhanden und werden für verschiedene Anwendungsgebiete genutzt.
Unter Digital Engineering versteht man die Verwendung digitaler Möglichkeiten im Konstruktions- und Entwicklungsprozess mit dem Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren. Durch gezielte Modellierungen und Simulationen können Referenzprozesse abgebildet werden, anhand dessen Anpassungen in Baugruppen oder Bauteilen vorgenommen werden können. Virtuelle Inbetriebnahmen ermöglichen Last- und Bewegungssimulationen, womit die Effektivität gesteigert und der Kosten- sowie Zeitaufwand reduziert wird.
Montage 4.0 bezeichnet eine Hybrid-Montage zwischen manueller und automatischer Montage, um die Mitarbeiter in diesem Bereich des Produktionsprozesses zu unterstützen. Dabei soll in der Modellfabrik in den Einsatz von Assistenzsystemen investiert werden, die sich sowohl auf kognitiver als auch auf physischer Ebene auswirken können. Bei der Unterstützung in Form von kognitiver Assistenz steht die Wahrnehmungs- und Entscheidungsassistenz im Vordergrund. Die eigentliche Erleichterung in der Ausführung der Arbeit findet sich hingegen in der physischen Assistenz wieder. Zusätzlich soll in der Modellfabrik eine Infrastruktur geschaffen werden, durch die eine Interaktion zwischen Mensch und Roboter in Form von sogenannten Cobots ermöglicht wird.
Im Bereich Predictive Maintenance geht es vorrangig um die Wartung und Instandhaltung von Maschinen. Dieses Handlungsfeld ermöglicht eine Prognose zu einer optimalen Produktionssteuerung unter Verwendung sowie Analyse von aktuellen Prozess- und Maschinendaten. Dazu wird die Modellfabrik mit unterschiedlichen Messtechniken und Technologien ausgestattet, um eine vorausschauende Planung und Durchführung der Instandhaltung zu ermöglichen.
Tools für Digitale Transformation sind ein wichtiger Bestandteil für effektives Arbeiten in einer vernetzen Welt. Gemeinsam wollen wir bestehende Methoden weiterentwickeln, Design-Kits entwerfen und digitale Werkzeuge den Mitgliedern des InnoHubs vertraut machen. Ziel ist es, Werkzeuge zu erproben, Prototypen zu entwickeln und Entwurfsmuster zu konzipieren, mit denen die digitale Transformation erleichtert und greifbarer wird.
Die Projektaustauschbörse PROX erleichtert den Findungsprozess zwischen Unternehmen, Forschern, Lehrenden und Studierenden. In enger Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln entsteht eine Plattform, auf der Firmen, Professoren und Studierende sich direkt und einfach miteinander vernetzen können.
Industrie 4.0 und digitale Daten sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Daten unterschieden sich von den meisten Sachgütern und im Gegensatz zu den meisten Produkten beliebig oft und gleichzeitig verwendet werden. Daher ist eine vielseitige Datenplattform für die umfassende und agile Unterstützung aller Projekte des InnoHubs unerlässlich.
Augmented Reality (AR) steht für die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung um virtuelle Elemente. Grundvoraussetzung ist AR-fähige Hardware (Smartphones, Tablets, Datenbrillen, etc.), welche Realität und Virtualität kombiniert und Interaktionen in Echtzeit erlaubt. Beispielsweise können Tutorials dreidimensional via Tablet oder Datenbrille durchgeführt oder eine virtuelle Vorschau oder Navigation erstellt werden. Durch die fortschreitende Digitalisierung wird dieses Themenfeld auch für viele Unternehmen immer interessanter.
Unter Edge Computing versteht man eine dezentrale, lokale (Vor)-Verarbeitung von Daten, sowie der Durchführung von Berechnungen (Computing) und Ausführung von (Steuerungs-)Logik an den äußeren Rändern (Edge) von Netzwerken.